2023

Preisverleihung

am 28. Juni 2023

v. l. n. r. Konrad Brakhage (1. Preisträger Abiturpreis), Emely Brückner (1. Preisträgerin Abiturpreis), Ansgar Nitschak (2. Preisträger Abiturpreis), © Thüringer Landtag
v. l. n. r. Petra Krüger (Preisträgerin Sozialkundelehrer:innenpreis), Max Otto Strobel (Nominierung Sozialkundelehrer:innenpreis), Sebastian Stephan (Nominierung Sozialkundelehrer:innenpreis), © Thüringer Landtag
v. l. n. r. Darina Isserlis (DVPB TH), Rigobert Möllers (ThILLM), Landtagspräsidentin Birgit Pommer, Max Otto Strobel (Nominierung Sozialkundelehrer:innenpreis), Petra Krüger (Preisträgerin Sozialkundelehrer:innenpreis), Konrad Brakhage (1. Preisträger Abiturpreis), Christoph Schmidt (DVPB TH), Christoph Bender (LpB TH), Emely Brückner (1. Preisträgerin Abiturpreis), Sebastian Stephan (Nominierung Sozialkundelehrer:innenpreis), Ansgar Nitschak (2. Preisträger Abiturpreis), © Thüringer Landtag
Landtagspräsidentin Birgit Pommer, © Thüringer Landtag
© Thüringer Landtag
© Thüringer Landtag
© Thüringer Landtag
Landtagspräsidentin Birgit Pommer, © Thüringer Landtag

Am 28.06.2023 verlieh der Landesverband der DVPB gemeinsam mit seinen Kooperationspartner:innen und unter Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin den Schüler:innen und Lehrer:innen Preis des Faches Sozialkunde.


Die Nominierungen für den Abiturpreis beeindruckten die Jury in diesem Jahr so sehr, dass sie sich entschied, zwei erste Preise auszuloben. Damit wurden sowohl das besondere gesellschaftliche Engagement und die herausragenden fachlichen Leistungen von Emely Brückner (Bergschule Heiligenstadt) als auch die hohe politische Verantwortungsbereitschaft und die überdurchschnittlichen Ergebnisse im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich von Konrad Brakhage (Jenaplan Schule) ausgezeichnet. Beide überzeugten nicht zuletzt durch die Bandbreite ihrer schulischen und außerschulischen Aktivitäten: Von der Mitarbeit in der SchülerFairma, über die langjährige Teilhabe in SV-Gremien, bis hin zur Mitarbeit in kommunalen Jugendparlamenten, Jugendverbänden und Vereinen weisen sich die Preisträger:innen als echte Aktivbürger:innen aus. Der zweite Platz ging an Ansgar Nitschack vom Gymnasium Meuselwitz. Er überzeugte die Jury nicht nur durch ein eindrucksvolles politisches Urteilsvermögen und ausgeprägte Sachkompetenz, sondern auch durch eine gelungene Seminarfacharbeit, in der das Phänomen Korruption im Leistungssport mehrperspektivisch aufgearbeitet wurde.


Zum dritten Mal in Folge wurden auch Lehrkräfte für ihren unermüdlichen und vielfältigen Einsatz zur Förderung der Qualität politischer Bildung an Schulen und im Fach gewürdigt. Die Schulen schlugen für diesen Preis Max Otto Strobel (Sportgymnasium Jena), Sebastian Stephan (KGS Gotha) und Petra Krüger (GMS Bürgel) vor. Alle drei zeichnen sich durch einen motivierenden und zeitgemäßen Politikunterricht aus. Insbesondere die Nominierung von Petra Krüger bestach dabei durch ein breites Repertoire an Unterrichtsformaten und zahlreichen außerschulischen Lerngelegenheiten im Rahmen des Sozialkundeunterrichts..


Mit musikalischer Begleitung durch das Gymnasium Rutheneum Gera fand die Feierstunde mit 40 Gästen im Besucherzentrum des Erfurt Landtags einen würdigen Rahmen. Landtagspräsidentin Birgit Pommer würdigte in ihrer Ansprache die Leistungen und den Vorbildcharakter der Preisträger:innen. „Der Sozialkundeunterricht legt die Grundlagen demokratischer Bildung. Es geht um grundsätzliche Werte wie Respekt, Verantwortung und Solidarität. Werte, die fest in unserer Verfassung verankert sind“, so die Landtagspräsidentin. „Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zeigen besonders, welch hohen Stellenwert der Sozialkundeunterricht in unserem Land hat. Ihre Arbeit verdient Anerkennung und Dank.“


Die Landtagspräsidentin, der Leiter der Landeszentrale für Politische Bildung, der Vertreter des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien sowie Vorstandsmitglieder des Landesverbands der DVPB überreichten im Beisein von Eltern, Lehrkräften und Mitarbeiter:innen des Landtags die Buch- und Geldpreise. Der Landesverband würdigte mit dieser Veranstaltung zum 14. Mal Erfolge politischer Bildungsarbeit an Thüringer Schulen und betonte gleichzeitig die Relevanz des Fachunterrichts für die Bildungs- und Demokratielandschaft im Freistaat.

Die Vorbereitungen für die Auslobung und Austragung der Preise für das Jahr 2024 sind bereits angelaufen; der Landesverband freut sich über die Verstetigung der Unterstützung durch seine Kooperationspartner.


Autorin: Ilka Maria Hameister, Beisitzerin im Landesvorstand der DVPB Thüringen